Die Klassen 9a + 9c
erwirtschafteten mit ihren WVR Projekten Geld, welches sie dem Deutschen Roten Kreuz spendeten.
Die Schüler überreichten gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Sinah Friedrich und Sarah Winkler die stolze Summe von 500 Euro.
Der deutsch-polnische Austausch dieses Jahr war sehr gut. Wir sind an einem Dienstagabend in Basel abgeflogen und nach einem 1-stündigen Flug in Krakau angekommen. Dann sind wir ca. 1 Stunde mit dem Auto gefahren. Wir waren so ca. 20:30 - 21:00 Uhr in unseren Gastfamilien. Am Mittwoch wurden wir in der polnischen Schule empfangen. Nachdem wir empfangen wurden, haben wir unsere deutschen und polnischen Rezepte ins Englische übersetzt. In der Schule haben wir zu Mittag gegessen.
Um die Gegend besser kennenzulernen, haben wir einen Spaziergang zu dem größten Einkaufszentrum in dieser Gegend unternommen. Dort hatten wir auch die Möglichkeit, unser Geld zu wechseln. Das polnische Geld heißt übrigens Zloty.
Als es dann langsam Abend wurde, sind wir zu unseren Gastfamilien gegangen. Die polnischen Schüler aber haben uns gefragt, ob wir uns mit ihren Freunden und deren Austauschpartnern treffen wollen. Also sind die meisten dann mit ihren Partnern nach draußen gegangen und haben sich mit den anderen getroffen.
Am Donnerstag haben wir zuerst einen Ausflug nach Krakau gemacht und anschließend haben wir einen Ausflug in ein Salzbergwerk unternommen. Dort war es sehr eng und es ging sehr tief unter die Erde.
Am Freitag mussten wir dann um 5:50 Uhr an der Schule sein, weil wir nach Auschwitz gefahren sind, um dort das ehemalige Konzentrationslager zu besichtigen. Wir waren ca. 1 Stunde im Konzentrationslager 1 und dann nochmal 45 min im 2. Teil (Auschwitz-Birkenau). Im KZ haben sie uns durch ein Museum geführt und haben uns gezeigt, wie die Menschen im Konzentrationslager lebten und wie sie gekennzeichnet wurden, also ob sie jüdisch, homosexuell, kriminell oder politische Gefangene waren. In dem Museum hat man auch die ganzen Haare gesehen, die den Menschen damals bei der Ankunft abgeschnitten wurden. Man hat unter anderem aber auch die Schuhe, das Geschirr, einfach alles, was sie noch von zuhause mitgebracht haben, gesehen. Dann haben die Rundführer uns noch die Gaskammern und den ganzen Rest gezeigt. An dem Tor vom KZ war ein Schild, auf dem stand „Arbeit macht frei.“ Der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers hat uns alle sehr bewegt.
Danach sind wir wieder in unsere Gastfamilien gegangen. Am Freitagabend haben wir dann noch unsere Rezepte nachgekocht. Es gab sowohl polnisches als auch deutsches Essen, wie zum Beispiel Curry Wurst oder Apfelstrudel. Am Samstag war der Familientag, da hat jeder was mit seiner Gastfamilie unternommen. Ich war zum Beispiel mit meiner Gastfamilie in der Jump City, wo es unter anderem viele große Trampoline gab, und abends haben wir Schüler uns dann alle nochmal getroffen, da es unser letzter Tag war.
Am Sonntag sind wir schließlich um halb 11 wieder nach Basel geflogen.
Der Polenaustausch dieses Jahr war sehr gut. Wir waren immer beschäftigt und waren auch viel mit unseren polnischen Partnern unterwegs.
Die polnischen Schüler kommen im Mai 2018 zu uns und wir haben auch ein volles Programm. Wie es genau aussieht, wird noch geplant. Wir freuen uns schon jetzt alle auf Mai.
Leonie Kolbig, 8b
Hier der Zeitungsartikel vom diesjährigen Schüleraustausch (Gäste aus Polen).
Ein Schülerbericht zum Polenaustausch aus einem der Vorjahre:
Zum vierten Mal war eine reiselustige Schülergruppe aus Südpolen zu Gast an der Realschule. Die 13 Jungen und 13 Mädchen im Alter von 13-15 Jahren verbrachten mit ihren gleichaltrigen deutschen Austauschpartnern spannende und erfahrungsreiche Tage bei schönstem Herbstwetter. So erkundigten die Jugendlichen zum Beispiel gemeinsam die Burg Rötteln und Lörrach oder durften im Ruderclub ihren Teamgeist unter Beweis stellen. Viel Spaß machten auch die Disco, der Ausflug nach Basel und natürlich der Besuch des Europaparks.
An der Realschule selbst nahm jeder Gast an einer Unterrichtsstunde teil und hatte so Gelegenheit, einmal eine ganze Klasse und ihre Lehrkräfte kennenzulernen.
Das Highlight der Woche war für viele der Jungen und Mädchen der inzwischen fest etablierte „Familientag“, an dem das Programm von der jeweiligen Gastfamilie nach Lust und Laune gestaltet wird
und der ein noch besseres Kennenlernen fördert.
Zu einer ersten Kontaktaufnahme und ersten Freundschaften zwischen polnischen und deutschen Austauschteilnehmern war es schon vor dieser ersten Begegnung (die zweite folgt Ende April im schlesischen Czeladz) auf der eTwinning Platform gekommen. Dort hatten die Jugendlichen ihre Steckbriefe hochgeladen und in der gemeinsamen Fremdsprache Englisch kommuniziert.
Besonders möchten die beteiligten polnischen Lehrer und Lehrerinnen des gimnazjum nr.3, der zukünftigen Partnerschule der Realschule, den Familien in Grenzach, Wyhlen und Herten danken, welche
ihre Schützlinge für fünf Nächte herzlich aufgenommen haben. Es ist die grosse Unterstützung aller
Gastfamilien, die die Begegnung mit dem europäischen Nachbarland und seinen Menschen ermöglicht.
Auch dieses Jahr schwammen und rannten die Schülerinnen und Schüler der Realschule und des Lise-Meitner-Gymnasiums in Grenzach-Wyhlen um die Wette. Viel Spaß und Schweiß machten den Tag zu einem
Höhepunkt des Schuljahres.
Weitere Informationen finden Sie im Zeitungsartikel der Oberbadischen und
viele Bilder sind hier zu sehen.